Am 3. Juni 2023 steigt das Finale im Niederrheinpokal. Rot-Weiss Essen (3. Liga) fordert Rot-Weiß Oberhausen (Regionalliga). Nun steht der Spielort fest, wo im Rahmen des "Finaltags der Amateure" gespielt wird.
Beide Vereine haben sich um das Finale als Standort beworben, am Ende bekam RWE den Zuschlag. Bedeutet: Essen hat im Stadion an der Hafenstraße ein Heimspiel gegen RWO.
Was die Verantwortlichen der Kleeblätter auch einkalkuliert haben, so winkt bei einem ausverkauften Haus (19.100 Zuschauer) eine Einnahme für die Oberhausener von über 100.000 Euro. Denn die Einnahmen werden nach Abzug von fünf Prozent für den Verband geteilt.
Warum das Stadion in Essen? Die Entscheidung des FVN für den Finalstandort Essen basiert auf einer Empfehlung des Verbandsfußballausschusses.
Mit Drittligist Rot-Weiss Essen steht auch der Niederrheinpokal-Rekordsieger im Endspiel. Neunmal konnte RWE den Pokal schon mit nach Hause nehmen, zuletzt 2020 (3:1 gegen den 1. FC Kleve).
Regionalligist RWO gewann den Verbandspokal bisher dreimal. Den letzten Triumph gab es 2018. Im heimischen Stadion Niederrhein siegten die „Kleeblätter“ damals bei ihrer bis heute letzten Endspiel-Teilnahme 2:1 gegen Rot-Weiss Essen.
Das Niederrheinpokal-Endspiel 2023 wird im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ in einer Konferenz im ARD Fernsehen live übertragen. Die endgültige Anstoßzeit wird zeitnah bekanntgegeben. Der Sieger des Niederrheinpokals qualifiziert sich für den DFB-Pokal 2023/2024.
So kam RWE in das Finale
1. Runde: 5:0 beim SV Burgaltendorf
2. Runde: 9:0 beim 1. FC Wülfrath
Achtelfinale: 7:5 nach Elfmeterschießen beim ETB Schwarz-Weiß Essen
Viertelfinale: 1:0 beim Wuppertaler SV
Halbfinale: 6:5 nach Elfmeterschießen beim 1. FC Bocholt
So kam RWO in das Finale
1. Runde: 13:0 gegen MTV Union Hamborn
2. Runde: 2:1 gegen den MSV Duisburg
Achtelfinale: 4:2 nach Elfmeterschie0en beim KFC Uerdingen
Viertelfinale: 6:0 gegen den ASV Mettmann
Halbfinale: 3:1 bei Germania Ratingen